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Heute für Sie auf der Tageskarte: |
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Das beliebte
Erstbestellungs
Überraschungs-Törtchen
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(2)
Dieser Nachtisch ...
einfach ein GEDICHT :-)
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(3)
Und zum guten Schluss
für echte Zahlenfüchse
eine erstaunliche Rechnung
(1)
***** ** IHR ** *****
Erstbestellungs
Überraschungs
Törtchen
*** * ***

Garantiert kalorienarm, zuckerfei, vegan und ohne Fett *.
* Diese Subline ist als Scherz gedacht. Der humoreske Spannungbogen liegt zwischen der Subline-Aussage und der Tatsache, dass CP gar keine Lebensmittel liefert. >> JA ... wir finden es auch völlig bescheuert, einen Wortwitz mit Erklärtext zu veröffentlichen. Es soll nicht wie eine Entschuldigung klingen, aber wir leben in Zeiten, in denen jedermann schräg angeschaut werden könnte, weil die Verwendung von Sternchen und Pünktchen von irgendeinem der knapp 7 Millarden Exemplare unserer Art als noch nicht flüssig genug kommend empfunden wird. Das verlangt geradezu danach, die Seite mit solcher Art Content zu befüllen, dass auch jene sich nicht diskriminiert fühlen, die so einen Erklärtext brauchen. Für alle anderen sind wir bemüht, wenigstens unterhaltsam zu formulieren.
Es ist eine kostenlose Zugabe des Hauses zu Ihrer Erstbestellung.
WAS genau das sein wird können Sie zwar nicht exakt bestimmen, ABER ... Sie bestimmen das Thema, welches Sie am meisten interessiert und wir werden dann zu genau diesem Thema einen Artikel aus unserem Sortiment auswählen und der Erstbestellung als "Überraschungs-Törtchen" beilegen. Sonst wäe es ja keine "Überraschung" :-)
Und so geht's ...
Wenn Sie Ihre erste Bestellung durchführen, kopieren Sie einfach diesen Text ....
"Erstbestellungs-Überraschungs-Törtchen"
... und fügen den in das Notizfeld Ihrer ersten Shop-Bestellung ein. Dazu nennen Sie Ihr Lieblingsthema, aus dem wir dann einen Artikel auswählen und als kostenloses "Überraschungs-Törtchen" dazu legen.
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(2)
Der Nachtisch.
Ein Gedicht
Wortgemüse von Otto zu Caternburg-Distelbach
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Und die Moral von der Geschicht'
Silikone kauft man nicht
Irgendwo am Arsch der Welt
Denn das kostet nicht nur Geld
Sondern - wag es kaum zu sagen
Unser aller Kopf und Kragen.
Weil große Schiffe Schweröl pissen
Wenn die den Kram uns liefern müssen
Und auch mit Flugzeug, langen Zügen,
Die durch die Atmosphäre pflügen
Wird billig Zeug weltweit verstreut
Was, wenn man's kauft, schon bald bereut
Auch wenn es nur 1 Euro kostet
Es nervt, wenn's bricht oder bald rostet
Darum, Ihr Lieben, handelt weise
Kauft Qualität statt Billigpreise
Dass Geiz so geil sei, ist gelogen
Macht um so was einen Bogen
Kauf Qualität aus der Region
Dann wird das schon ...
Wir haben nur die eine Welt
Ne neue gibt es nicht für Geld
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Eine erstaunliche Rechnung
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Nachgedanken zum Telefonat mit einer Kundin
Als die Frau Pfiffig* fragte, ob wir unser Silikon in Deutschland produzieren, hatte sie den Gedanken im Kopf, dass es auch aus Klima-Sicht klüger sei, mit Produkten zu hantieren, die nicht erst tausende Kilometer quer durch die Welt transportiert werden müssen.
*Name von der Redaktion geändert
Dass wir quasi "zu Hause" produzieren, konnte ich ihr bestätigen und spontan erschien es auch schlüssig, dass die Vermeidung überlanger Transportwege vor dem Hintergrund der Klimadebatte klug ist.
Meiner Forschernatur folgend stieg mir nach dem Telefonat aber dennoch die Frage auf:
Ist das wirklich so?
Ich beschloss, dieser Frage genauer auf den Grund zu gehen.
Mal schnell über den Daumen gerechnet:
Import des Silikons- z.B. aus Amerika
Ein Containerschiff trägt - sagen wir mal ... 8000 Container
Jeder Container fasst rund 27 Tonnen
Nutzlast gesamt: ... rund 216.000 Tonnen.
Das Gewicht des Schiffe mal großzügig nicht berücksichtigt.
Laut nabu produziert ein Containerschiff an CO2-Emission pro Tonne Ladung je Kilometer
15,1 Gramm CO2
... Klingt erst mal nach nix ....
macht aber bei 216.000 Tonnen rund 3,26 Tonnen CO2 pro Kilometer
... oops ... (und das Gewicht des Transportgerätes käme noch hinzu)
Transportweg über den Atlantik (NY - Hamburg)
rund 6400 km.
Also bläst der Pott für diese Fahrt mehr als 20.000 Tonnen CO2 in die Luft.
... das ist deutlich mehr als "nix" ....
Beispielhafte Gegenrechnung:
Angenommern, wir produzieren in Bremen
unser Lager ist in Essen.
Transport mit einem 7,5 Tonnen-LKW / Nutzlast 3 Tonnen
Lieferstrecke rund 270 Km
Laut nabu produziert ein LKW pro Tonne je Kilometer deutlich mehr CO2 als ein Frachtschiff,
nabu nennt für einen LKW rund 50 Gramm CO2 pro Tonne Nutzlast je gefahrenem Km.
... Rechnen wir schaf und beziehen das Gewicht des Transportgerätes mit ein.
Macht also 7,5 to LKW x 270 km x 0,05 Kg CO2
= 101 Kg CO2 pro Anlieferung
Kleines Denkspiel:
Würden wir unsere Ware nicht inlands produzieren sondern von jenseits des Atlantiks importieren, dann müssten wir das Silikon mit einem Containerschiff kommen lassen.
Eine Atlantik-Liefertour mit dem Containerschiff produziert rund 20.000 Tonnen CO2.
Wir importieren aber nicht, sondern produzieren inlands.
Eine LKW-Tour Bremen/Essen mit einer Nutzlast von 3 Tonnen produziert rund 0,1 Tonne CO2
Bis unser LKW die selbe CO2-Menge wie das Containerschiff in die Luft geblasen hat, müsste er die Strecke Bremen/Essen unglaubliche 200.000 mal fahren (in Worten: zweihunderttausend).
Nun mag man dagegen halten, dass so ein Containerschiff aber auch sehr, sehr viel mehr Fracht bewegt. Nach obiger Beispielrechnung immerhin 216.000 Tonnen, wohingegen unser LKW nur bescheidene 3 Tönnchen bewegt.
In der Tat ... das ist wahr. Aber wahr ist auch, das unser LKW unvorstellbare 200.000 Fahrten absolvieren muss, bevor er so viel CO2 wie das Containerschiff produziert hat... und weil unser LKW pro Fahrt 3 Tönnchen bewegt, wird er nach 200.000 Fahrten brachiale 600.000 Tonnen bewegt haben.
... das ist aber mal richtig viel Zeug
Tja ... und das ist dann tatsächlich fast drei mal so viel wie der Container-Pott. Das 2,75 fache, um genau zu sein.
Resümee:
Wie man es auch dreht und wendet... die der Globalisierung geschuldete Fracht quer über den Ozean ist in vielerlei Hinsicht völlig irre. Selbst wenn die größten Container-Klötze der Welt heute schon mit bis zu 25.000 Containern unterwegs sind und damit die Emissionsrate pro Tonne relativ verbessern, bleibt es ökologischer Wahnsinn, der zu nichts taugt, außer im "Globalisierungsrausch" maximale Geschäftesvolumen zu generieren.
Verstehen Sie mich nicht falsch ... internationale Handelsbeziehung waren und sind schon seit Menschengedenken eine wunderbare Sache, wenn es darum geht, Waren beschaffen zu können, die man selbst nicht erzeugen kann, die aber aus welchem Grunde auch immer für das eigene Leben wichtig oder wertvoll sind. Doch Hand aufs Herz ... glauben Sie ernthaft, dass ein 1-Euro-Plastikhandfeger, das Plastik-Schlüsselbrettchen in Holzoptik oder das geschmackvolle Nudelsieb in Neon Grün dazu gehören? Vollkommen sinnfreie Produkte, der Herstellung begrenzte Rohstoffe unter hohen Umweltbelastungen verjumbachen und dann womöglich erst noch 20.000 Km durch die Gegegend transportiert werden, bis sie in unseren Verkaufsauslagen landen, um dann was dadurch zu erreichen? Um unser Leben verbessern? Oder Unverzichtbares, Lebenswichtiges, Einzigartiges verfügbar zu machen?
Es gibt eine Menge unvorteilhafter, menschlicher Verhaltensweisen, mir der wir diese Welt gerade zu Grunde richten, und diese Art von Konsumverhalten gehört in meinen Augen mit Abstand zu den dümmsten.
Ich will hier keine moralinsauren Predigten halten, aber ich bin durchaus auch im Interesse des Gedeihens meines Geschäftes daran interessiert, mir ein Bild davon zu machen, ob unsere Arbeitsweise mit Blick auf Welterhaltung und Gemeinwohl womöglich "böse" ist und demgegenüber der Import quer über den Planeten ein "grüner Burner" und damit die besser Alternative, oder ob wir gut daran tun, so wie wir es tun.
Nun ... für mich habe ich diese Frage mit den obigen Darlegungen jetzt zufriedenstellend beantwortet.
EINLADUNG ....
Wer mir mit spitzem Bleistift vorrechnen kann, dass ich hier dummes Zeug schreibe, der möge dies bitte ungehemmt tun. Es gibt manches, aber nicht viel, das mich mehr begeistert, als einen falschen Gedanken schnellstmöglich durch einen trefflicheren ersetzen zu können :-)
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In diesem Sinne ...
pralle Ideen, lodernde Motivation und allzeit frohes Schaffen
Ihr
Edwin O. Milewski
Du hast Ideen
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